TODO: ??? \mapsto Rauten Münchner Salonorchester Tibor Jonas — Das Orchester
Münchner Salonorchester

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Das Münchner Salonorchester Tibor Jonas, 1984 gegründet, besteht aus 11 Solisten, die sich besonders der klassischen Salonmusik angenommen haben, wie man sie zwischen 1900 und 1935 hören konnte. Seine einmalige Besetzung (Streichquintett, Flöte, Oboe, Klarinette, Trompete, Klavier und Percussion) ermöglicht dem Ensemble eine Vielfalt an Klangfarben von intimer Kammermusik bis zum romantischen Orchesterklang.
Einen besonderen Schwerpunkt bilden die Werke von und um Johann Strauß.

Prinze

Die Salonmusik, die Musik der Hofbälle und der eleganten Salons, vereinte bis zum Zusammenbruch der k.u.k. Monarchie die verschiedensten Piècen: Von den Konzertwalzern, Polkas und Quadrillen der Familie Johann Strauß, den Operettenmelodien von Jacques Offenbach, Franz Lehár und Emmerich Kálmán über die Ungarischen Tänze von Johannes Brahms, Opernfantasien und Ouverturen von Georges Bizet und Giuseppe Verdi bis zu den Virtuosenstücken von Franz Liszt, Frédéric Chopin, Pablo de Sarasate und Jenö Hubay.
Ein weiterer Schwerpunkt im Repertoire ist das Berlin der Goldenen Zwanziger Jahre. In der explosiven künstlerischen Atmosphäre dieser Zeit hatten zahlreiche berühmte Schlager der Berliner Musikszene Eingang in die Programme der Salonorchester gefunden: „Blauer Himmel“, „Avant de Mourir“, „Extase“, „Komm, Zigany!“, Tango Jalousie...
Alle Programme werden moderiert, durch das Programm führen charmant die beliebten Rundfunksprecher Herbert Hanko oder Marlen Reichert. Die musikalische Leitung hat Tibor Jonas.
Neben seinen Konzertreisen in Deutschland ist das Münchner Salonorchester Tibor Jonas gern gesehener Gast bei verschiedenen europäischen Festivals, zahlreiche Tourneen führten das Orchester durch mehrere europäische Länder sowie nach Amerika und Japan.
Bisher erschienen 6 CDs.

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Stehgeiger: Tibor Jonas Flöte: Martin Belic
Violine obligat: Josi Vorbuchner Oboe: Peter Tavernaro
Viola: Helmut Spindler Klarinette: Michael Müller
Violoncello: Frank Eickhoff Trompete: Ludwig Wilhalm
Kontrabass: Juan Sebastián Ruiz Percussion: Cornelius Hirsch
Klavier: Andreas Kirpal
Leitung: Tibor Jonas
Moderation: Herbert Hanko

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Tibor Jonas

Tibor Jonas, Violine, studierte bei Heinz Endres, Isabella Petrosjan, Albert Guntner und Wolfgang Schneiderhan. Neben seiner Tätigkeit als Stimmführer am Staatstheater am Gärtnerplatz unterrichtete er seit 1986 eine Violinklasse am Richard Strauss Konservatorium, seit 2008 an der Hochschule für Musik und Theater München. 1984 gründete er das Münchner Salonorchester Tibor Jonas. Zahlreiche kammermusikalische und solistische Konzerte führten den Geiger durch Deutschland, Italien, England, Frankreich, die Schweiz, die USA, Lateinamerika und nach Japan.
1991 gründete er zusammen mit dem Pianisten Giorgio Hillebrand ein Klavier-Duo, das mit großem Erfolg Mozarts und Beethovens Violinsonaten sowie Werke romantischer Komponisten aufführt. Ausgewählte Werke wurden auch für den Rundfunk eingespielt, außerdem erschien eine CD “Im Salon der Roten Baronin”. Mit dem 1997 gegründeten Lanner-Ensemble (Streichquintett) wird die Musik der Biedermeierzeit (Franz Schubert, Johann Strauß Vater ...) dem Publikum auf der Bühne wieder zugänglich gemacht.
Tibor Jonas spielt eine Geige von Claude Pierray aus dem Jahr 1715.

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Josi Vorbuchner

Josi Vorbuchner, Violine obligat, geboren 1965 in Burghausen/Salzach, studierte Violine am Richard Strauss Konservatorium München bei Tibor Jonas, Urs Stiehler und Attila Balogh. Neben seiner Beschäftigung als Violinlehrer besteht eine rege Konzerttätigkeit als Solist mit Violinkonzerten von Bach, Haydn, Mozart und Mendelssohn. Als Orchestermusiker wirkt er mit bei den Münchener Bachsolisten, beim Bach Collegium München, als Konzertmeister beim Freien Landestheater Bayern und als Kammermusiker im Josefiquartett sowie im Duo Violine - Klavier mit Jona Kümper.


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Helmut Spindler

Helmut Spindler, Viola, in München geboren, studierte bei Kurt-Christian Stier Violine und bei Franz Beyer Viola. Dem Staatsexamen folgte die Meisterklasse und ein einjähriges Kammermusikstudium. Seitdem ist er, neben seiner pädagogischen Tätigkeit am Pestalozzi-Gymnasium München, als Mitglied verschiedener Kammermusikensembles im In- und Ausland tätig und seit 1991 Mitglied des Münchner Salonorchester Tibor Jonas.


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Frank Eickhoff

Frank Eickhoff, Violoncello, studierte bei Professor Helmar Stiehler an der Musikhochschule München und ist zweifacher Preisträger beim Felix-Mottl-Wettbewerb in München. 1992 war er Mitglied der 6 Philharmonischen Cellisten Köln, 1993-94 1. Solocellist im Orchester der Bühnen der Hansestadt Lübeck unter Erich Wächter.
Seit vielen Jahren wirkt er regelmässig in den Konzerten der großen Münchner Orchester wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Münchner Rundfunkorchester, den Münchner Philharmonikern und der Bayerischen Staatsoper mit.


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Juan Sebastian Ruiz

Juan Sebastián Ruiz, Kontrabass, stammt aus Panama, lebt seit 2000 in Deutschland und studierte bei Prof. Wolfgang Harrer an der Hochschule für Musik Saar in Saarbrücken. Ergänzend zu seiner musikalischen Ausbildung spielte er u.a. bei der Accademia Gustav Mahler in Ferrara, Italien, in der Villa Musica im Schloss Engers sowie in der Lucern Festival Academy unter Pierre Boulez in der Schweiz.
Seit 2010 ist er Mitglied von Spira Mirabilis (Förderpreis Deutschlandfunk 2010, Kulturbotschafter der Europäische Union 2012), ein Projekt von Musikern aus Europas besten Orchestern, die sich treffen, um als vergrößertes Kammermusikensemble symphonische Werke ohne Dirigent intensiv zu studieren und anschließend im Konzert zu spielen.
Als Kammermusiker musizierte er u.a. mit Veronika Eberle, Adrian Oetiker und Wen-Sinn Yang. 


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Martin Belic

Martin Belic, Flöte, 1981 in Maribor-Slowenien geboren, studierte bei Prof. Irena Grafenauer und Professor Michael Koffer am Mozarteum in Salzburg. Er ist Gewinner zahlreicher internationalen Wettbewerben in Slowenien, Italien, Deutschland und Österreich. 2009 erschien die CD "Junge Virtuosen" mit dem Konzert für Flöte und Orchester von C. Nielsen mit dem Slowenischen Rundfunk Orchester. Als Solist trat er bei Konzerten in Slowenien, Italien und Österreich mit Orchestern wie dem Slowenischen Rundfunkorchester, den Maribor Philharmonikern, der Zagreb Philharmonie und den Niederrheinischen Sinfonikern auf. Seit April 2007 ist er 2. Flötist bei den Münchner Philharmoniker und seit 2010 Assistent bei den Meisterkursen von Prof. Michael Martin Kofler in Klagenfurt.


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Peter Tavernaro

Peter Tavernaro, Oboe, studierte am Konservatorium in Feldkirch bei Manoutcher Sahbai und am Mozarteum in Salzburg bei Lothar Koch. Er erhielt zahlreiche Preise bei Wettbewerben wie z. B. beim Internationalen Kammermusikwettbewerb in Martigny. Er ist Mitglied des Amaria Holzbläserquintetts, des Ensembles Spektren, der Salzburger Bläsersolisten und des Österreichischen Ensembles für neue Musik. Seit 1995 ist er Mitglied des Münchner Salonorchester Tibor Jonas. Als Solist und Kammermusiker trat er bei der Schubertiade Feldkirch, den Salzburger und Bregenzer Festspielen, Wien Modern und bei der Sommerakademie Salzburg auf. 1995 wurde er Professor am Bruckner-Konservatorium in Linz, seit 1999 ist er künstlerischer Leiter des „Oboe-Fagott-Festivals“. CD-Einspielungen erschienen bei Arte Nova, ORF, Studio Weikert, Collegno, itonmusik, Preiser Records, Memo Music und Arge Klang.

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Michael Müller

Michael Müller, Klarinette, geboren in Oberaudorf, studierte an der Musikhochschule München bei Gerd Starke und Ferenc Hernad. Weiterführende Studien führten ihn nach Baden-Baden zu Anton Hollich. 1992 wirkte er beim AIMS Festival Orchestra mit, seit 1993 ist er bei der Bad Reichenhaller Philharmonie und Mitglied des Münchner Salonorchester Tibor Jonas.


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Ludwig Wilhalm

Ludwig Wilhalm, Trompete, geboren in Mals (Südtirol), studierte in Augsburg bei Christian Böld sowie an der Musikhochschule Detmold bei Max Sommerhalder. Zahlreiche Konzertreisen führten ihn als Solist und in den verschiedensten Kammermusikbesetzungen durch Europa, Nord- und Südamerika, China und Japan, dazu entstanden vielfach Rundfunk- und Fernsehaufnahmen sowie CD-Einspielungen. Er war Preisträger beim internationalen Blechbläserwettbewerb in Passau und ist Mitglied des „Bozen Brass Quintet“. Seit 1988 ist er Mitglied des „Münchner Salonorchester Tibor Jonas“. Außerdem ist er seit vielen Jahren als Dozent an der Academia in St. Moritz sowie bei verschiedenen Meisterkursen pädagogisch tätig.


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Cornelius Hirsch

Cornelius Hirsch, Percussion, wurde in München geboren und studierte zunächst am Münchner Richard-Strauss-Konservatorium Schlagzeug bei Hermann Gschwentner. Nach zehn Jahren Tätigkeit als Orchestermusiker (u. a. als Solopauker an der Oper in Kiel) und einem Studium der Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Philosophie machte er sich schließlich als Komponist, Autor, Musiker und Ensembleleiter selbstständig. 1990 erhielt er den Bayerischen Staatsförderpreis für Komposition. Seit 1989 ist er Mitglied im Münchner Salonorchester Tibor Jonas.
Seine vielfach und durch namhafte Solisten und Orchester, vornehmlich auf deutschen und französischen Bühnen aufgeführten musikalischen Werke werden flankiert durch ein umfangreiches Schaffen im Bereich der Bildenden Kunst, Bühnenliteratur und experimentelle Textkunst. Heute lebt Hirsch als freischaffender Künstler im Bayrischen Wald und in München, wo er als Musiker und Leiter verschiedener Ensembles und Theatergruppen arbeitet.


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Andreas Kirpal

Andreas Kirpal, Klavier, studierte bei Arkadi Zenziper, dem Kammermusikspezialisten Vassily Lobanov und bei Gerhard Oppitz. Zusätzlich zählt er den bekannten Londoner Klavierpädagogen Peter Feuchtwanger zu seinen Mentoren. Seine Konzerte führten ihn nach New York, Paris und Seoul. 1997 debütierte er mit dem 3. Klavierkonzert von S. Prokofiev in der Semperoper Dresden, zuletzt stand das Kammerkonzert von Alban Berg unter Bruno Weil auf dem Programm.
Seine Liebe zur Kammermusik ist auch in vielen Rundfunkaufnahmen (BR, Radio France, ORF, 3Sat) dokumentiert. Andreas Kirpal lehrt an der Musikhochschule München.


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Moderator

Herbert Hanko

Herbert Hanko wurde in Wien in der Nähe von Franz Schuberts Geburtshaus geboren, allerdings 148 Jahre nach diesem.
Nach Schauspiel-, Gesangs- und Regiestudium im München führten ihn erste Gastengagements ans bayerische Staatsschauspiel und an diverse Privattheater.
Gute Musik gut zu präsentieren ist ihm ein großes Anliegen, so moderierte er u.a. fast zwei Jahrzehnte das populäre sonntägliche „Promenadenkonzert“ und das Klassik Wunschkonzert im Bayerischen Rundfunk.
Auch bei unzähligen Musik-Galas und Konzerten wird sein Fachwissen, das er ohne pädagogischen Zeigefinger einsetzt, und sein lockerer Moderationsstil geschätzt und seine Regiearbeit werden besonders deshalb gelobt, weil auch hier die Musik die Hauptrolle in den Stücken hat (gerade probt er wieder eine Operette).
Und an der Universität gibt er sein Wissen und seine Fähigkeiten an Musikstudenten weiter.
Herbert Hanko möchte – wie viele andere – gegen den Trend arbeiten, dass gute unterhaltende Musik verdrängt wird vom Musikbetrieb.


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Kontakt und Impressum